BrauBudeBasel und Wilde Maa Cider stossen gemeinsam an

Die Initiative kam von Nino Crimi. Mit seinem Wilde Maa Cider hatte er schon verschiedene Kooperationen erfolgreich ausgetestet; unter anderem mit Gryff Gin und dem Allschwiler Milch­hüüsli (AppleGin und Apple Chäs Fondue). «Warum nicht mal bei der BrauBudeBasel anklopfen und fragen, ob sie Interesse an einem Experiment mit Bier und Cider hätten?», fragt er sich. Und die Vereinsbrauerei musste nicht lange überlegen. «Natürlich machen wir bei so was mit», sagt Brauer Lukas Holm.

Nun sitzen sie vor der Braubude an der Oetlingerstrasse und stossen auf das Experiment an: Nino Crimi, Lukas Holm und BBB-Brauerin Stefanie Vogel. Noch tun sie das mit Bier und Cider getrennt, denn die kreierten Sude lagern noch in den Fässern. Doch bald soll auch mit Gästen gefeiert werden. Und dann mit Apfel-Bier oder Bier-Cider. Eine genaue Bezeichnung dafür gibt es noch nicht.

Gebraut wurde im März in der kleinen Brauerei der BrauBudeBasel. Nino Crimi stand mit BBB-Brauer Dario Ramp an den Braukesseln. Zunächst setzten sie die Würze für ein normales Bier an. Dieses wurde dann vor der Gärung mit eingedicktem Apfelsaft kombiniert. Und das in drei verschiedenen Versionen.

Erstmals damit angestossen wird am 9. Juni, wenn in der BrauBudeBasel die Fässer angestochen werden. Gut möglich, dass nicht alle drei Versionen gleich stark überzeugen. «Aber dafür machen wir ja solche Versuche», sagt Nino Crimi. Die BrauBudeBasel hat mit Experimenten Erfahrung. In den mehr als elf Jahren ihrer Geschichte haben die Vereinsbrauer und -brauerinnen so manchen Versuch durchgeführt. «Unsere Kleinstanlage lässt so etwas gut zu», sagt Stefanie Vogel. «Nebst ein paar misslungenen Bieren sind so viele kleine Perlen entstanden.» Und vielleicht wird aus einer der neuen Perle ja auch eine Grosse. «Wenn das Rezept funktioniert, setzen wir sicher einen weiteren Sud an», sagt Nino Crimi.

Update: Auch die Basler Zeitung hat über die Zusammenarbeit berichtet. Hier gehts zum Online-Artikel.