Um es klein vorwegzunehmen: Wir machen keinen auf Landskroner oder Hard Labor, wir gründen keine Zweitniederlassung wie Unser Bier und wie stellen auch keine Millionen-Brauerei in unseren Hinterhof wie Kitchen Brew. Die BrauBudeBasel bleibt eine Bude.
Und doch haben auch wir ein wenig Geld in die Hand genommen und uns ein neues Spielzeig gekauft. Wie die Kleinbasler Zeitung aktuell berichtet (siehe Ausschnitt unten), sind unsere drei 50er-Braumeister schmerzlich in die Jahre gekommen – einer der drei eigentlich fürs Hobby-Brauen entwickelten Töpfe wurde vor Kurzem in die Pensionierung geschickt.
Mit etwas Glück dürfte noch im Oktober eine «Wengert» an der Oetlingerstasse den Beitrieb aufnehmen. Mit etwas Glück passt sie durch unsere Türen, ohne, dass wir zum Vorschlaghammer greifen müssen. Und mit etwas Glück schmoren auch die Stromleitungen nicht durch, wenn wir sie das erste Mal anschalten (keine Angst, die entsprechenden Fachleute sind bereits aufgeboten).
Warum machen wir das? Mal davon abgesehen, dass die alten Kisten beim Brauen immer mehr Mühe machen, wollen wir uns auch einfach etwas Gutes tun. Schon seit Jahren flucht der eine und die andere Brauer/in über die Macken unserer Infrastruktur. Die neue Anlage (eine ähnliche steht in der Ueli-Braubar) soll das Brauen einfacher machen, die Möglichkeiten erweitern und die Qualität steigern. Letzt hoffen wir auch, dass wir so wieder etwas mehr Bier an der Oetlingerstrasse brauen können.
Nichts geändert wird am bewährten Produktionsmix der BrauBudeBasel: Vor Ort konzentrieren wir uns auf Spezialitäten. Wir wollen euch Bier mit Hösch liefern, wie ihr es woanders nicht bekommt. Vom süffigen Lager bis zum freakigen Hanf-, Mango-, Safran- oder Basilikum-Bier. Wenn etwas machbar ist, machen wir es.
Daneben setzen wir weiter auf Kooperationen. Im Rahmen von Collabs wollen wir zusammen mit Kollegen brauen. So wie zuletzt mit dem Hazy Klybeck, das zusammen mit Hard Labor entstanden ist und viele Gäste glücklich gemacht hat. Und lassen andere Brauereien für uns arbeiten, so wie wir das derzeit bei unseren beiden Flaschenbier-Sorten Rotes (Edition Ääne vom Hüügel, mit Öufi) und Silber (Edition Hülfteschanz, mit Unser Bier) tun.