Ein wenig gestaunt haben wir schon, als die Anfrage kam. Und irgendwie glauben wir noch immer, dass dem ehrwürdigen Gault&Millau ein Fehler passiert ist, aber eigentlich wissen wir schon auch, dass wir dahin gehören: Auf die Liste der «Top 10 der besten Restaurants mit eigenem Bier», auf die uns der Gastro-Guide gesetzt hat. Zusammen mit Namen wie dem Tramdepot in Bern, dem Bierwerk in Zürich oder unseren Freunden von der Fischerstube.
Gestaunt haben wir übrigens auch ein wenig darüber, wie viele Feinschmecker es offenbar unter unseren Gästen gibt. Von so vielen Leuten wurden wir noch nie auf einen Newsletter ansgesprochen… 🙂
Wie immer im Sommer schliessen wir unsere Birreria für ein paar Wochen, wenn es besonders heiss wird und die meisten Baslerinnen und Basler in den Ferien sind. Die Bar ist wieder geöffnet ab 10. August.
Unsere Gastro-Partner können natürlich auch in dieser Zeit Bier bei uns bestellen. Insbesondere die beiden Buvetten Oetlinger und Flora seien in diesen heissen Zeiten für ein ein Kühles Rotes empfohlen. Mehr dazu hier.
Als die BrauBudeBasel gegründet wurde, konnte man die Basler Brauereien noch fast an einer Hand abzählen. Nebst den etablierten Brauereien Unser Bier und Fischerstube waren 2010 gerade mal die Brauereien Verein Unser Bier, Käppelijoch und Luusbueb im Register eingetragen. Ob Gleis 1 vor oder nach der Braubude gegründet wurde, lässt sich wohl nicht mehr so genau eruieren. Gleis 1 trägt die Registernummer 430, die BrauBudeBasel die 431.
Klar ist: In den gut elf Jahren hat sich die Basler Bierszene verändert. Die Zahl der Brauereien hat sich vervielfacht: allein in der Stadt Basel sind es heute 20. Es entstanden weitere Brauereien auf Vereinsbasis, aber auch interessante Profi-Betriebe wie Volta Bräu oder Matt & Elly’s. Und Bars, die deutlich mehr als die damals noch üblichen zwei Sorten Bier ausschenken.
Darauf wollen wir anstossen, wenn wir – die Mitglieder der BrauBudeBasel – mit etwas Verspätung unser Jubiläum feiern. Wegen Corona wurden es 11,5 statt 10 Jahre BrauBudeBasel.
Zwischen dem 22. Juni und dem 25. Juni steigt bei uns an der Oetlingerstrasse die Party. Es gibt ein spezielles Festbier, ganz viele originelle «Einmalige» und natürlich auch den obligaten Wurstgrill. Die ersten beiden Tage gehören den geladenen Gästen, Freitag und Samstag sind öffentlich.
Am Freitag um 17 Uhr findet zudem ein Apero für alle unsere Hopfenfreunde statt.
Die elfeinhalb Jahre BrauBudeBasel wurden auch in einer Festschrift verewigt. Die gedruckten Exemplare verteilen wir ab dem 22. Juni. Eine digitale Version wird ebenfalls ab dann aufgeschaltet werden.
Mehr Infos kurzfristig auch über Facebook und Instagram.
Am vergangenen Samstag wagte sich die BrauBudeBasel ist fast schon fremde Gefilde im 4058 und versorgte das Lindenbergfest mit Bier vom Fass. Ein paar Impressionen.
Die Initiative kam von Nino Crimi. Mit seinem Wilde Maa Cider hatte er schon verschiedene Kooperationen erfolgreich ausgetestet; unter anderem mit Gryff Gin und dem Allschwiler Milchhüüsli (AppleGin und Apple Chäs Fondue). «Warum nicht mal bei der BrauBudeBasel anklopfen und fragen, ob sie Interesse an einem Experiment mit Bier und Cider hätten?», fragt er sich. Und die Vereinsbrauerei musste nicht lange überlegen. «Natürlich machen wir bei so was mit», sagt Brauer Lukas Holm.
Nun sitzen sie vor der Braubude an der Oetlingerstrasse und stossen auf das Experiment an: Nino Crimi, Lukas Holm und BBB-Brauerin Stefanie Vogel. Noch tun sie das mit Bier und Cider getrennt, denn die kreierten Sude lagern noch in den Fässern. Doch bald soll auch mit Gästen gefeiert werden. Und dann mit Apfel-Bier oder Bier-Cider. Eine genaue Bezeichnung dafür gibt es noch nicht.
Gebraut wurde im März in der kleinen Brauerei der BrauBudeBasel. Nino Crimi stand mit BBB-Brauer Dario Ramp an den Braukesseln. Zunächst setzten sie die Würze für ein normales Bier an. Dieses wurde dann vor der Gärung mit eingedicktem Apfelsaft kombiniert. Und das in drei verschiedenen Versionen.
Erstmals damit angestossen wird am 9. Juni, wenn in der BrauBudeBasel die Fässer angestochen werden. Gut möglich, dass nicht alle drei Versionen gleich stark überzeugen. «Aber dafür machen wir ja solche Versuche», sagt Nino Crimi. Die BrauBudeBasel hat mit Experimenten Erfahrung. In den mehr als elf Jahren ihrer Geschichte haben die Vereinsbrauer und -brauerinnen so manchen Versuch durchgeführt. «Unsere Kleinstanlage lässt so etwas gut zu», sagt Stefanie Vogel. «Nebst ein paar misslungenen Bieren sind so viele kleine Perlen entstanden.» Und vielleicht wird aus einer der neuen Perle ja auch eine Grosse. «Wenn das Rezept funktioniert, setzen wir sicher einen weiteren Sud an», sagt Nino Crimi.
Normalerweise heben wir hier keine einzelnen „Einmaligen“ hevor, denn wie es der Name schon sagt, machen wir die immer nur einmal (oder ein paar wenige Male) in Kleinstauflage, um uns dann den nächsten Versuchen zuzuwenden. Ob wir das auch in diesem Fall tun werden, entscheidet ihr mit eurem Trinkverhalten mit. Sind die Fässer schnell leer, machen wirs vielleicht wieder mal. Ansonsten bleibts ein Einmaliges.
Selbst sind wir sehr gespannt, wie viel vom Löwenzahn-Aroma sich im fertig gelagerten Bier gehalten hat. Peter hätte es bestimmt lustig gefunden…
Ende Januar ging in der Birreria der BrauBudeBasel eine kleine Epoche zuende. Damian, der die Birreria zusammen mit Shanta vor zwei Jahren übernommen hatte und sie mit viel Schwung erfolgreich durch nicht gerade einfache Jahre führte, hat sich leider entschlossen, beruflich neue Wege zu gehen.
Freundlicherweise hat er seinen Nachfolger gleich selbst organisiert, und so konnten wir am vergangenen Freitag die Barchef-Krone an Joël Stocker weiterreichen, der künftig im Wechsel mit Shanta hinter dem Tresen anzutreffen ist. Joël bringt ordentlich Bierwissen und eine gute Portion Hösch mit und passt somit sicher gut in die Braubude.
Damian Paro tritt gleichzeitig auch als Geschäftsführer der Betriebsgesellschaft Birreria BBB GmbH zurück, über welche die Geschäfte der Bar laufen. Die operative Leitung des Betriebs wird vorerst von den übrigen Geschäftsführungsmitgliedern übernommen. Damian bleibt der BrauBudeBasel aber weiterhin als Vereinsmitglied erhalten.
BBB-Mitglied Michael Heim war heute zu Gast in der Mittagssendung von Radio Basilisk, die sich diese Woche mit dem Thema Bier beschäftigt. Wer sind wir? Wie ist die BrauBudeBasel entstanden und was wollen wir? Und vor allem: Warum haben wir mehr Hösch als andere?
Seit dieser Woche gelten für die Gastronomie neue, zwingende Regeln mit Blick auf Corona. Für die BrauBudeBasel bedeutet das bedingte Anpassungen.
Wer in den Innenräumen der Birreria sein Bier trinken will, muss neu ein Corona-Zertifikat vorweisen und sich ausweisen können. Unsere Service-Angestellten werden das bei der ersten Bestellung kurz überprüfen. Bitte haltet die entsprechenden Unterlagen bereit, da wir keine Ausnahmen machen können. Dafür heisst es ab sofort wieder: Ohne Maske an der Bar rumlungern oder aufs WC spazieren ist nicht mehr verboten. Eigentlich ists nun wieder so wie früher.
Draussen auf dem Vorplätzli ändert sich gar nichts. Ein Zertifikat ist hier weiterhin nicht vorgeschrieben, allerdings braucht weiterhin ein Maske, wer mal nach drinnen aufs Hüüsli will und kein Zertifikat hat.
Wir danken für euer Verständnis und freuen uns auf euren Besuch. In Zeiten wie diesen ist ein gutes Bier doch gleich doppelt so nötig! Prost, hösch!
Die Sonne scheint wieder, der FCB liegt auf Rang 1 und die
Birreria ist wieder geöffnet. Was willst du mehr vom Sommer? Das alleine wären
schon genug Gründe anzustossen. Aber wir legen noch was drauf.
Diese Woche feiern wir den Superfreitag, den 13., und zwar gleich mit zwei Besonderheiten: Einerseits wird am Freitag unser «Blanche Bâloise» offiziell angestochen, das wir als Collab mit Unser Bier zusammen gebraut haben. Das Datum passt nicht schlecht zu diesem Gemeinschaftswerk, haben es die Brauer der beiden Brauereien doch geschafft, beim ersten Versuch, das Bier einzumaischen, die halbe Brauerei unter Wasser zu setzen. Doch beim zweiten Anlauf klappte alles, und heraus kam ein würzig-spritziges Weizenbier, dem ein paar baslerische Gewürze einen besonderen Twist verleihen. Das Bier gibt’s frisch ab Fass und in den 3-Dezi-Mehrwegflasche.
Das Team des Blanche Bâloise: Dario, Philip und Felix von der BrauBudeBasel und Florian Schmid von Unser Bier.
Aus unserer eigenen Küche zapfen wir für euch am Freitag
zudem noch ein ganz besonderes Einmaliges an: Wir haben das bereits im
vergangenen Sommer getestete Rezept fürs Mango Milkshake nochmals
hervorgeholt. Gleich schmecken wird es sicher nicht, denn es sind andere Mangos
drin.
Wir lassen uns überraschen.
Noch vor der Sommerpause durften wir mit ein paar
Hopfenfreunden eine gemütliche Degustation durchführen. Felix führte –
zusammen mit Sidekick Luki – durchs Programm und schaffte es, auch bei diesem
trinkerfahrenen Publikum noch die eine oder andere Überraschung einzubauen.
Gerne verweisen wir an dieser Stelle mal wieder auf unser Angebot BrauBudeBackstage:
Für 38 Franken pro Person bekommt ihr eine Einführung in die Welt des Bieres
mit Rundgang durch die Braubude und ausführlicher Verkostung mit einem runden
Dutzend typischen Bieren aus eigener und fremder Produktion.